Die Grenze in Suderwick/Dinxperlo im WDR-Dokumentarfilm

„Wir und die Holländer – Grenzgeschichten“

Freitag 5.8.2016, 20.15 Uhr

Im Dezember 2015 bekam der Heimatverein Suderwick eine Anfrage von der Filmproduktionsfirma Florianfilm TV, ob Lust bestünde, sie bei einem zweiteiligen Dokumentarfilm für den WDR über die Landesgrenzen Nordrhein-Westfalens zu unterstützen. Natürlich hatten Johannes Hoven und auch Freek Diersen Lust. Sie versorgten die Produktionsfirma mit Informationen und standen auch einen Tag lang einem 4-köpfigen Filmteam Vorort zur Verfügung. Sie wurden sogar zu Darstellern, antworteten auf Fragen und schmuggelten wie in alten Zeiten per Katzenschleuder Muskatnüsse per Gummischleuder von den Niederlanden nach Deutschland. Das Filmteam begann mit den Dreharbeiten in Suderwick/Dinxperlo.

Was nun alles gezeigt wird, wissen wir nicht, doch in der Vorankündigung des WDR sind bereits einige Szenen aus „Dinxperwick“ zu sehen, die Lust auf den Film machen sollen. Unter anderen erfährt man, dass es bei uns keinen „Schmuggel“ gab, sondern lediglich „Nachbarhilfe“. Sie kann abgerufen werden unter:

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/doku-am-freitag/video-wir-und-die-hollaender—grenzgeschichten-100.html

Hier der Text des WDR zum Film:

Freitag 5.8.2016, 20.15 Uhr

Wir und die Holländer – Grenzgeschichten
Ein Film von Viktor Apfelbacher, Markus Augé, Anna Kleiser und André Schäfer

Wiederholung: So 13.00 Uhr

Die Grenzen zu den Niederlanden und Belgien sind Landes- und Staatsgrenze zugleich. Was aber kennzeichnet die Bewohner hüben wie drüben? Was trennt sie, was verbindet sie? Geschichten aus dem Grenzgebiet – von Gronau bis Aachen.

An der Grenze zu leben bedeutet mit der Grenze zu leben. Bedeutet Einschränkungen, aber auch Chancen. Von diesem besonderen Leben entlang der Grenzen im Westen Nordrhein-Westfalens erzählt die spannende Entdeckungstour. Von Norden nach Süden erleben wir die wechselhafte Grenzgeschichte, die mal von Freundschaft, mal von Rivalität geprägt ist, aber stets begleitet von Überraschendem bis Kuriosem. Hauptsächlich aber ist es eine Geschichte des Zusammenwachsens – ungeachtet der politischen Großwetterlage.

Wir begeben uns auf eine Reise, um diese Grenze zu erspüren und nachzuzeichnen – eine Spurensuche nach Anekdoten und Geschichten. Warum verläuft die Grenze so, wie wir sie heute kennen? Welchen Einfluss hatte die Grenzziehung vor allem aber auf die Menschen, die an und über die Grenzen hinweg leben? Wir entdecken die großen und all die kleinen persönlichen Geschichten, die entlang der Grenze geschrieben wurden.

Aktuelle Aufnahmen und Eindrücke wechseln sich ab mit seltenem, zum Teil noch nie gezeigtem privatem Archivmaterial von den Dachböden und der Menschen im Grenzgebiet. So entsteht eine lebendige Erzählung zu 70 Jahren Grenzgeschichte.