„Die Grenze blüht“
Familien mit Kindern pflanzten mit dem Heimatverein 6.000 Blumenzwiebeln
Nun wird ab dem nächsten Frühjahr zwischen Suderwick und Dinxperlo ein weiteres Stück Grenze blühen. 9 Familien mit 17 Kindern kamen auf Einladung des Heimatvereins und des neuen Quartierszentrums für Familien an die Keupenstraat, wo die deutsch-niederländische Grenze verläuft. Unterstützt von Helfern der Stichting Historisch Dinxperlo wurden dort 6.000 Blumenzwiebeln gepflanzt.
Bereits in 2019 wurden dort zwischen Grenzsteinen insgesamt 17.500 Blumenzwiebeln u.a. auch mit Hilfe deutscher und niederländischer Kinder aus dem Anlass „75 Jahre Frieden und Freiheit“ gepflanzt (s. https://www.heimatvereinsuderwick.de/die-grenze-blueht-fuer-75-jahre-frieden-und-freiheit/). Ab dem nächsten Frühjahr werden auf einem weiteren Stück zwischen Hahnenpatt und Grenzweg u.a. Krokusse, Kiebitzblumen, Narzissen, Wildtulpen, Zierlauch und Prärielilien die Menschen erfreuen und Insekten Nahrung bieten.
Ramona Becker, die Leiterin des vom Caritasverband betriebenen neuen Quartierszentrums in Suderwick, hatte erst vor Kurzem zum Kennenlernen von Suderwicker Vereinen auch den Kontakt zum Heimatverein gesucht. Bei einem Treffen ist die Idee entstanden, die vom Heimatverein bereits im Rahmen seiner Aktivitäten „60 Jahre Wiedervereinigung Suderwick“ (s. https://www.heimatvereinsuderwick.de/rueckblick-auf-60-jahre-wiedervereinigung-suderwick-am-1-august-2023/) geplante Pflanzaktion gemeinsam durchzuführen und hierzu insbesondere Familien mit Kindern einzuladen.
Beide streben eine weitere Kooperation an. Zum einen, damit insbesondere junge Familien ihren Wohnort besser kennenlernen und sich für ihn interessieren. Zum anderen, damit diese auch erfahren, wie man die Zukunft seines Dorfes mitgestalten kann. Auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit soll ihnen nähergebracht werden. Wer Interesse hat, diese Gedanken weiter auszubauen sich hier einbringen möchte, möge sich gerne beim Heimatverein melden.
Das Projekt wurde durch das Land NRW im Rahmen des Förderprogrammes gefördert. Auch die Stadtsparkasse Bocholt unterstützte es finanziell.
Lesen Sie auch gerne die nachstehenden Zeitungsartikel im Bocholter-Borkener Volksblatt und „De Band“ (NL).
Fotos: Melanie Steffens, Ramona Becker und Johannes Hoven