Suderwicker Radwandertag 2019: „Vorbei an Holtwicker Bach-Romantik“

Am Sonntag, den 1. September 2019 findet der diesjährige Suderwicker Radwandertag statt, der einmal im Jahr von der Ev.ref. Kirchengemeinde, der Kath. Kirchengemeinde und dem Heimatverein Suderwick organisiert wird. Er wird in diesem Jahr bereits zum 38. Mal durchgeführt.

Der Radwandertag führt in diesem Jahr Richtung Barlo und es geht vorbei an einigen schönen Stellen des Holtwicker Bachs. Aus verschiedensten Gründen hat man sich entschieden, lediglich eine Strecke anzubieten. Sie ist etwa 35 Kilometer lang. Die Tour wurde vom Heimatverein Suderwick ausgearbeitet.

Unterwegs werden an einer Pausenstation vom Spielmannszug Suderwick kalte Getränke angeboten. Der Spielmannszug bewirtet die Teilnehmer auch am Ende der Fahrt im Michaelstreff Suderwick im Rahmen eines traditionell gemütlichen Ausklangs

Gestartet werden kann am 15. Juli in der Zeit von 9 bis 12 Uhr ab dem Dorfplatz in Suderwick an der Sporker Straße. Eine Startgebühr wird lediglich für Erwachsene in Höhe von 1 Euro erbeten. Kinder und Jugendliche haben freie Fahrt.

Verführerischer Duft aus dem Backofen des Suderwicker Heimatvereins

Das Bocholter-Borkener Volksblatt berichtete am 20. Juli 2019 über das Brot backen des Heimatvereins Suderwick im Monat Juli. Wir freuen uns über dieses öffentliche Interesse und danken dem BBV dafür, dass wir diesen Bericht an dieser Stelle veröffentlichen dürfen.

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Ausstellung Inspirierendes Erbgut auch im Grenslandmuseum Dinxperlo zu sehen

Im Nationaal Onderduikmuseum Aalten, Grenslandmuseum Dinxperlo und im Kulturhus ’t Grachthuys Bredevoort ist vom 6. Juli bis 25. September 2019 die Ausstellung „Inspirierendes Erbgut“ zu sehen. Sie erzählt die Geschichte, der Landschaft, der Wege und der Niederlassungen innerhalb Aaltens und umliegender Dörfer. Auch die Evangelisch-Reformierte Kirche und der Hof Döring in Suderwick werden betrachtet. Weitere Informationen sind dem angehängtem Flyer zu entnehmen.

Mehr Informationen? Downloaden Sie hier den Flyer.

Gesundheit gemeinsam vor Ort gestalten

Das Gesundheitszentrum Spork lädt auch die Bewohnerinnen und Bewohner von Suderwick ein, um von ihnen zu erfahren, was ihnen für den Erhalt ihrer Gesundheit wichtig ist, wie sie die Angebote im Gesundheitszentrum bewerten und welche Angebote ihnen fehlen. Der Heimatverein Suderwick begrüßt dies sehr und veröffentlicht an dieser Stelle gerne die Einladung zu einem Treffen am Mittwoch, den 8. Mai von 17 bis 19 Uhr im Sporker Pfarrheim.

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Backtage des Heimatvereins im Surkse Backhüs

Auch in diesem Jahr finden wieder ab Mai an jedem 3. Donnerstag im Monat regelmäßig Backtage des Heimatvereins Suderwick statt. Der Erlös aus den Einnahmen kommt der Vereinsarbeit zugute oder gemeinnützigen Zwecken.

Hier die Backtage 2019:

Donnerstag 16. Mai
Donnerstag 13. Juni
Donnerstag 18. Juli
Donnerstag 15. August
Donnerstag 19. September

Ab 16:00 Uhr laden wir herzlich zum Probieren ein bei einer guten Tasse Kaffee. Kostenbeitrag € 6,00

Anmeldung und Brotbestellung bei Erwin Deckers. Tel.: (02874) 3542

Hölzernen Grenzpfahl wiederentdeckt

BBV-net 9. April 2019 – Ein zufälliges Gespräch mit seinem Cousin hat Johannes Hoven auf die Spur eines verschollen geglaubten Stücks Grenzgeschichte gebracht. Ein rot-weißer Pfahl, der 14 Jahre lang die damalige Grenze an einer Brücke über den Holtwicker Bach markiert hatte, ist wieder aufgetaucht.

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Pflanzaktion mit Zaungästen

Unsere Pflanzgruppe war mal wieder in Aktion in Suderwick und Spork. Dabei wurde sie von Zaungästen besucht, die neugierig das Treiben aus der Ferne angeschaut hat. Habt Ihr gezählt? Tipp: Aus der Vogelperspektive ist es am einfachsten!

Wir danken Melanie Steffens für die spontane Aktion dieses Video für uns zu erstellen.

Dieses Video ist spontan und völlig unvorbereitet bei einer Pflanzaktion vom Heimatverein Suderwick entstanden. Bei tollem Wetter hatten die Männer plötzlich Zaungäste. Ein wunderbares Bild…

Suderwick und Dinxperlo in der Landlust „Auf Reisen“ – Kommen jetzt noch mehr Touristen mit dem Fahrrad?

Im Oktober 2018 meldete sich die freie Journalistin Cornelia Höchstetter beim Heimatverein Suderwick. Sie recherchiere für einen Reiseartikel in einem Sonderheft des Magazins „Landlust“ und fragte, ob der Heimatverein Suderwick ihr etwas über den Grenzort Suderwick-Dinxperlo erzählen und einiges zeigen könnte. Natürlich waren Bernd Brennemann und Johannes Hoven sofort hierzu bereit. Die Landlust wird doch gerne gelesen und darin erwähnt zu werden, ist schon etwas Besonderes. Nach einem Plauderstündchen bei einem „Kopje Koffie“ und „Achterhoeks Beschuit“ ging es mit dem Fahrrad entlang der Grenze. Was Cornelia Höchstetter auf den „Schmuggelpfaden“ in Suderwick und Dinxperlo beeindruckt hat, lesen Sie gerne an dieser Stelle. Weitere interessante ausgesuchte Ziele von Nord nach Süd lesen Sie in dem Sonderheft Landlust auf Reisen, das wir Ihnen gerne empfehlen.

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Grenzüberschreitendes Fotoprojekt an beiden Seiten der Grenze zwischen Suderwick und Dinxperlo

Nebeneinander und gegenüber / naast elkaar en tegenover“: So lautet der Titel des deutsch-niederländischen EUREGIO-taNDem-Fotoprojektes, das am 29. März 2019 auf der Grenze in Suderwick und Dinxperlo startet und dort bis zum 24. April entlang des Heelweg/Hellweg und Anholtseweg/Brückendeich in „Dinxperwick“ zu sehen sein wird (siehe auch: https://www.tandemkunst.eu/portfolio_page/nebeneinander-und-gegenuber-naast-elkaar-en-tegenover/). Heimatverein Suderwick, Bürgerinitiative Dinxperwick, Stichting Bewaar´t Olde Dinxperlo und GrenzBlickAtelier unterstützen das Projekt Vorort.

Die beiden Fotografen Matthias Zölle und Yke Russink haben Menschen befragt, ob ihnen das Wort HEIMAT etwas bedeutet und was sie mit dem Begriff verbinden. Die Ergebnisse werden auf 12 großen LKW-Planen gedruckt und an ausgewählten Stellen links und rechts des Heelwegs und Anholtseweg in Suderwick und Dinxperlo aufgestellt.

Menschen beschreiben Heimatbegriff
Die 3,6 Meter breiten und 2,4 Meter hohen Wände präsentieren sechs deutsche und sechs niederländische Menschen, die bildhaft ihren Heimatbegriff beschreiben. Die beiden Fotografen haben ihre Aussage interpretiert, inszeniert und visualisiert. Sie versuchen mit Hilfe der Fotografie die ganze menschliche Spannbreite und Vielfalt der deutsch-niederländischen Gesellschaften zu erfassen.

Nebeneinander und gegenüber
In der Aufstellung an der Grenze schauen die in Deutschland befragten Menschen auf die niederländische Seite. Die in den Niederlanden interviewten betrachten die deutsche Seite. Die beiden Grenzdörfer Suderwick und Dinxperlo bilden den Auftakt zu dieser Fotoausstellung. Hier sind der Heelweg und Anholtseweg, an denen die deutsch-niederländische Grenze verläuft, der ideale Ort, um den Sinn der Fotoausstellung zu vermitteln. Im Mai geht die Ausstellung dann in einen Freizeitpark nach Coevorden.

Foto: Mathias Zölle

Neue Ausstellung im Grenslandmuseum ab 2. April 2019: Grenzkorrektur 1949-1963

In diesem Jahr ist es 70 Jahre her, dass es zu Grenzkorrekturen (Annektionen) an der deutsch-niederländischen Grenze kam.

Die Annektionen wurden veranlasst, weil Deutschland nicht in der Lage war, den enormen Schaden zu ersetzen, den die Niederlande im Zweiten Weltkrieg erlitten hatten.

Die Regierung in Den Haag war der Meinung, dass Deutschland deshalb Grundgebiet als Reparationsleistung abgeben müsse, was die alliierten Machthaber den Niederlanden zustanden.

Der alte Grenzverlauf wurde an 19 Orten geändert. Die bekanntesten sind  Elten und Tudderen. Einmal mehr wurde klar, dass die Politik in Den Haag einen großen Einfluss auf das tägliche Leben der Grenzbewohner hat.

Auch der Grenzverlauf zwischen Suderwick und Dinxperlo änderte sich gewaltig. Der westliche Teil von Suderwick wurde niederländisches Territorium. Am 23. April 1949 um 12.00 Uhr wuchs Dinxperlo mit einem Schlag  um 0,64 km2. An jenem Mittag zogen englische Militärangehörige gemeinsam mit niederländischen Beamten, Mitgliedern der Marechaussee und Lokalpolitikern nach Suderwick-West  und verschoben die Grenze offiziell. Der neue Grenzverlauf  wurde durch dünne runde Pfähle mit einer Fahne angegeben. Später wurden neue hölzerne Grenzpfosten eingegraben.

Für mehr als 300 Suderwicker hatte diese Grenzkorrektur eingreifende Folgen. Zur lokalen Grenzgeschichte wurde ein neues Kapitel hinzugefügt.

Jaap Snijders, ein ehrenamtlicher Mitarbeiter des Grenslandmuseums, hat Ursache, Folgen und den Verlauf der Grenzkorrektur in Dinxperlo / Suderwick untersucht. Er hat eine Sonderausstellung zusammengestellt, die von Dienstagnachmittag, 2. April, bis Ende Juni 2019 im vorderen Ausstellungsraum des Museums zu sehen ist.

Bild: Kollektion Ben Maandag

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