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Rückblick auf 17. Harmonikafestival in der Anholter Schweiz
/in BerichtTrotz viel Regen in der Region am Morgen und im Laufe des Tages fiel der diesjährige Harmonikatag, der auch vom Heimatverein Suderwick mitorganisiert wurde, nicht ins Wasser. Auf dem Veranstaltungsgelände fiel kein Tropfen Regen. Petrus muss ein Harmonikaspieler gewesen sein. Diejenigen, die gekommen waren, kamen voll auf ihre Kosten. Ein Stimmungsbild gibt gut der Bericht im Bocholter-Borkener Volksblatt vom 13.8.2017 wieder. Das nächste Harmonikafestival ist für den 11. August 2018 geplant. Es findet jährlich jeweils am 2. Samstag im August statt.
Quelle: Bocholter Borkener Volksblatt vom 14.8.2017
17. „Deutsch-niederländisches Harmonikafestival“ im Biotopwildpark Anholter Schweiz
/in BerichtSamstag, 12. August 2017
Beginn: 11:00 Uhr
Ende: ca. 17:30 Uhr
Veranstalter: Heimatverein Suderwick, „de Spölluu“ aus Dinxperlo und Umgebung und Biotop-Wildpark Anholter Schweiz.
Bereits seit 2001 findet alljährlich am 2. Samstag im August das „deutsch-niederländische Harmonikafestival im Biotopwildpark Anholter Schweiz“ in Isselburg statt. Zum 17. Mal treffen sich dort in diesem Jahr am 12. August 2017 Musikfreunde von beiden der Grenze, die entweder selber Harmonika spielen oder gerne ihren Klängen lauschen.
Von 11 Uhr bis 17.10 Uhr treten vor der schönen Kulisse des Schweizer Häuschens in einem historischen Musikpavillon insgesamt 10 Gruppen (5 deutsche und 5 niederländische) auf, die jeweils rd. 35 Minuten spielen. Die teilnehmenden Gruppen sind dem untenstehenden Programm zu entnehmen.
Während der gesamten Veranstaltung können sich Einzelspielerinnen und -spieler auf dem Gelände verteilt zusammenfinden und miteinander spielen.
Um 17.10 Uhr findet ein Finale statt, bei dem sich neben den verbliebenen Gruppen auch einzelne Spielerinnen und Spieler beteiligen dürfen, die sich noch im Park befinden.
Zum Finale spielen die Alpenländler Volksmusikanten Rhede (Foto Clemens Tenhofen)
Den Ton beim Finale geben in diesem Jahr die „Alpenländler Volksmusikanten Rhede“ mit ihrer Sängerin Lisa Albers an. Gespielt und mitgesungen werden dann die Melodien von deutschen und niederländischen Volksliedern, die sich nur in den Liedernamen und Texten unterscheiden. Die Inhalte, wie z.B. wandern oder feiern, sind oft gleich. Gerne singen die dann noch anwesenden Besucher die Lieder jeweils in ihrer Muttersprache mit und bilden dann etwa eine halbe Stunde lang den wohl größten deutsch-niederländischen Chor in der Region.
Besucher zahlen den normalen Eintrittspreis für den Park. Musiker, die mit einer Harmonika kommen, haben freien Eintritt. Man kann also den Musikgenuss mit einer Runde durch den Biotopwildpark verbinden. Die Tiere des Parks werden durch die Musik nicht gestört.
Programm Harmonikafestival 12.8.2017:
11.00 – 11.45 Uhr, Ahof Aalten (NL)
11.45 – 12.30 Uhr, Bocholter Vielharmonikas (D)
12.30 – 13.05 Uhr, Plucker muzikanten (NL)
13.05 – 13.40 Uhr, Harmonikafreunde Rhede (D)
13.40 – 14.15 Uhr, De Spölluu (NL)
14.15 – 14.50 Uhr, Harmonikaclub Wachtendonk (D)
14.50 – 15.25 Uhr, Diatonias Terborg (NL)
15.25 – 16.00 Uhr, Harmonikaclub Bocholt (D)
16.00 – 16.35 Uhr, Onder de Linden Aalten (NL)
16.35 – 17.10 Uhr, Alpenländler Volksmusikanten Rhede (D)
17.10 Uhr, F i n a l e
Heimatverein Suderwick lädt ein
/in BerichtFahrradtour
(auch für Nichtmitglieder)
Donnerstag, 10. August 2017
„Von Suderwick zum Wahrsmannshof am Reeser Meer“
Der „Wahrsmannshof“ bietet Veranstaltungen für Gruppen in der Natur an. Er besteht seit 2010 und lädt Menschen ein, zu forschen, zu beobachten, zu staunen und die Natur zu genießen. In einem Bildvortrag (ca. 45 Minuten) wird die Arbeit des Natur- und Umweltbildungszentrums vorgestellt.
Streckenlänge: ca. 36 Km
Start: 12:30 Uhr Dorfplatz Suderwick, Sporker Straße
Die Teilnahme ist frei
Die Kosten für Kaffee und Kuchen trägt jeder Teilnehmer selber.
Das Fahrtempo richtet sich nach den Radfahrern ohne E-Bike.
Bitte bis 9.8.2017 anmelden bei Doris Hötten, Tel. 02874 560
Es wird voraussichtlich die letzte Fahrradtour sein, die Doris Hötten mit ihrem Mann Alois für den Heimatverein Suderwick anbietet. Die beiden haben in den letzten Jahren beliebte Fahrradtouren angeboten. Nicht nur die ausgesuchten Strecken waren interessant, sondern auch die jeweils angefahrenen Ziele. Der Heimatverein Suderwick hat Verständnis dafür, dass die beiden aus Altersgründen kürzer treten wollen und bedankt sich für ihren Einsatz. Nachfolger sind noch nicht in Sicht. Wer Interesse hat, kann sich gerne beim Heimatverein Suderwick melden.
„Strohbarg“ in Suderwick erneut Opfer von Vandalismus
/in BerichtWer kann sachdienliche Hinweise zur Ermittlung der Täter geben?
Erst vor einigen Wochen wurde der „Strohbarg“ des Heimatvereins Suderwick am Wirt-schaftsweg Tenbensel in Suderwick einmal mehr mutwillig schwer beschädigt (das BBV berichtete). Am vergangenen Wochenende wurde er erneut Opfer von Vandalismus. Wieder wurde, wie schon öfter, aus dem Dach Reet gezogen und unter dem Dach ein Feuer angezün-det. Das Üble daran ist, das erst um Pfingsten herum der letzte Schaden am Strohbarg repa-riert und sein Dach renoviert wurde. Hierfür wurden vom Heimatverein Suderwick etwas mehr als 2.000 € an eine Firma gezahlt, die sich auf die Herstellung und Reparatur von Reet-dächern spezialisiert hat.
Der Strohbarg erinnert an alte Zeiten, als er von Bauern dafür genutzt wurde, unter seinem höhenverstellbaren Dach Stroh oder Heu aufzubewahren. Der Heimatverein Suderwick hat ihn 1996 vor dem Abriss bewahrt und neu renoviert. Er erhielt ein neues Reetdach, das bereits im Jahr 2000 durch eine Brandstiftung total zerstört wurde und vollständig erneuert werden musste. Heute dient der Strohbarg als Unterstand für Radfahrer und Spaziergänger und ist er ein prägendes Element neben der Brücke über dem Holtwicker Bach. Er erfreut sich großer Beliebtheit. Leider schwindet innerhalb des Heimatvereins immer mehr die Bereitschaft, Schäden durch Helfer zu reparieren oder die Kosten für eine Reparatur durch eine Reetdachdeckerfirma zu übernehmen. Wenn weiterhin Schäden eintreten und die Täter nicht ermittelt, bestraft und zu Schadensersatz herangezogen werden können, ist zu befürchten, dass das Denkmal landwirtschaftlichen Bauens aufgegeben wird.
Wie beim letzten Mal wurde auch diesmal wieder eine Strafanzeige gestellt. Bislang konnten die Täter – es wird von mehreren Personen ausgegangen – leider noch nicht ermittelt werden. Sachdienliche Hinweise, die zu der Ermittlung der Täter führen könnten, nimmt die Polizei oder auch der Heimatverein Suderwick (Tel. (0)2874 2272) entgegen.
Foto: Angelika Hoven – „Reste des Lagerfeuers unterm Strohbarg“
Fahrrad- oder Wanderroute „Grenzerlebnisse Dinxperwick“ zum Kennenlernen von Dinxperlo und Suderwick
/in BerichtStart:
Zollschranke Grenzübergang Suderwick-West
Am Verbindungsweg Dinxperloer Straße (Suderwick) und Anholtseweg (Dinxperlo)
Parkmöglichkeiten: Dinxperlo, Anholtseweg.
Der Heimatverein Suderwick, die Stiftung Bewaar ‚t Olde Dinxperlo und die Bürgerinitiative Dinxperwick bieten eine Fahrrad- und Wanderroute zum Kennenlernen der beiden Grenzdörfer Dinxperlo (NL) und Suderwick (D). Der Name „Dinxperwick“ deutet schon daraufhin, dass sich die Menschen dort gut verstehen und ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl haben. Der kuriose Verlauf der Grenze entlang von Straßen, an denen auf der einen Seite die Dinxperloer und auf der anderen Seite die Suderwicker wohnen, zieht viele neugierige Besucher an. In einer Routenbeschreibung, die hier heruntergeladen werden kann, erfahren Interessierte vieles über das, was sie links und rechts am Wege – mal in Deutschland, mal in den Niederlanden – sehen und erleben können. Die Route ist nicht nur für Touristen eine gute Möglichkeit, sich auf eine Spurensuche über die Geschichte, die Kultur und das Leben an der Grenze zu begeben. Auch Einheimische können sich informieren und sich einmal mehr über die besondere und attraktive Lage ihres Wohnortes und die damit verbundenen Gemeinsamkeiten und eine gute Zukunft freuen. Es gibt vieles zu entdecken.
Download (Nederlands): Fietstour „Grenserlebnisse Dinxperwick“
Download (Deutsch): Fahrradtour „Grenserlebnisse Dinxperwick“
Über 15 Kilometer geht die Tour hin und her über die deutsch-niederländische Staatsgrenze in die beiden Ortskerne, aber auch durch die Natur und Landschaft, die auf beiden Seiten der Grenze recht unterschiedlich ist. Unter anderem erfährt man, dass die Grenze lange Zeit auch eine Religionsgrenze war. Wie war das früher mit dem spannenden Katz- und Mausspiel zwischen Zöllnern und Schmugglern; wie lebte und lebt es sich an der Grenze früher und heute? Hieran erinnert nicht nur das Grenslandmuseum in Dinxperlo. Auch andere von den Heimatfreunden beidseitig der Grenze in den vergangenen Jahren errichtete Objekte und Informationspunkte erinnern an alte Zeiten, blicken aber auch in die Zukunft. Allen voran steht für die Vergangenheit sicher das vom Heimatverein Suderwick angeschaffte Kunstwerk „Wenn der Zöllner mit dem Schmuggler …“ des Bildhauers Jürgen Ebert aus Bocholt, das aus vier Bronzefiguren besteht. Drei Figuren stehen in einem weitläufigen Abstand voneinander an der „Sporker Straße“ in Suderwick. Einer der Schmuggler steht auf der niederländischen Seite des Heelwegs unmittelbar am Grenzübergang. So ein Kunstwerk über die Grenze hinweg, das ist wohl einmalig. Wo früher Zollsperrbuden standen, informieren in Anlehnung an diese Zollstellen konstruierte „Büdekes“ über die Grenzgeschichte. Am Suderwicker Dorfplatz kann man sogar einen vom Heimatverein Suderwick initiierten „Suderwicker Schmugglerbecher“ oder ein „Schmugglereis“ genießen.
Zukunftsweisend ist der Brückenschlag über dem Heelweg (dt. Hellweg), der ein niederländisches und ein deutsches Wohn- und Pflegesorgezentrum für Senioren und Behinderte verbindet, die miteinander kooperieren. In der „Taverne“, dem deutsch-niederländischen Begegnungszentrum über der Grenze, zeigen großformatige Fotos die Grenzstraße in guten und schlechten Zeiten mit u.a. drei verschiedenen Grenzzäunen (1914 – 1918, 1939 – 1945 und 1945 – 1949). Historische Grenzsteine wurden neu in Szene gesetzt und wo früher sich Schmuggler verabredeten oder Zöllner lauerten, kann man heute picknicken und über längst vergangene Zeiten nachdenken. An der „Europastraat“ erinnert ein Kunstwerk „Europa en de stier“ an die Namensgebung von Europa. Gibt es einen besseren Platz hierfür als an der Grenze zwischen zwei Dörfern, die sich gerne als erstes „europäisches Dorf sehen? In „Dinxperwick“ wird gezeigt, wie es sich in Europa leben lässt. Besuchen Sie uns gerne!
Herzlich willkommen und hartelijk welkom in „Dinxperwick“!
Heimatverein Suderwick, Stichting Bewaar ‚t Olde Dinxperlo und Bürgerinitiative Dinxperwick
Foto: © Joop van Reeken
Fotoausstellung „Dinxperlo – Suderwick, früher und heute“
/in BerichtIm September letzten Jahres haben sich Dinxperloer und Suderwicker Senioren mit Schülern der Schule De Bosmark aus Dinxperlo getroffen, um ihnen alte Fotos von der Grenze zu zeigen und etwas über das Leben dort in früheren Zeiten zu erzählen (s. Bericht auf unserer Webseite). Es fanden auch gemeinsame Spaziergänge entlang der Grenze statt. In den letzten Wochen haben Schüler markante Stellen an der Grenze neu fotografiert. Die neuen Fotos werden nun in einer Ausstellung den alten Fotos gegenübergestellt, um die Unterschiede zwischen früher und heute herauszustellen. Zu lesen sind auch Kommentare der Schüler, warum sie sich für ihre Foto-Motive entschieden haben. Begleitet wurde das Projekt der Schule unter anderem vom Wohnsorgezentrum Careaz Dr. Jenny Dinxperlo und dem Heimatverein Suderwick. Die Ausstellung ist vom 6. bis zum 23. Juni 2017 täglich zwischen 10.30 und 17 Uhr im Wohnsorgezentrum Careaz in Dinxperlo zu besichtigen.
Der Heimatverein Suderwick hat gerne das Projekt unterstützt, bei dem junge und alte Menschen über die Grenze hinweg sich getroffen und ausgetauscht haben.
Fahrradtour „Grenzerlebnisse“ zum Kennenlernen von Dinxperlo und Suderwick
/in BerichtSamstag 27. und Sonntag 28.5.2017
Start: 11:00 – 14:00 Uhr
Zollschranke Grenzübergang Suderwick-West
Am Verbindungsweg Dinxperloer Straße (Suderwick) und Anholtseweg (Dinxperlo)
Parkmöglichkeiten TOP Brüggenhütte oder Industriegebiet Dinxperlo, Anholtseweg.
Im Rahmen der Wanderausstellung „Nachbarn stellen sich vor“, die in den Sommermonaten entlang der deutsch-niederländischen Grenze von Suderwick/Dinxperlo bis Emmerich/Netterden in den beteiligten Grenzdörfern gezeigt wird, bieten der Heimatverein Suderwick, die Stiftung Bewaar´t Olde Dinxperlo und die Bürgerinitiative Dinxperwick eine Fahrradtour zum Kennenlernen der beiden Grenzdörfer Dinxperlo und Suderwick („Dinxperwick“) an. Die Tour war zwar ursprünglich für die Nachbarn von Suderwick bis Emmerich gedacht. Jedoch ist sie auch interessant für die Nachbarn aus Bocholt, Rhede, Isselburg, Hamminkeln oder den niederländischen Nachbarn nördlich oder östlich von Dinxperwick. Sie ist selbst für Dinxperloer und Suderwicker – nicht nur neu Zugezogene -interessant, um die Geschichte, Kultur und Sehenswürdigkeiten in ihrem Wohnort mit dem Fahrrad oder zu Fuß einmal anders zu erfahren. Der kuriose Verlauf der Grenze entlang von Straßen, an denen auf der einen Seite der Straße die Dinxperloer und auf der anderen Seite die Suderwicker wohnen, zieht seit eh und je viele neugierige Besucher an. Nun können sich Interessierte anhand einer ausführlichen Wegbeschreibung mit entsprechenden Informationen auf eine Spurensuche über die Geschichte, die Kultur und das Leben an der Grenze zu begeben. Auch Kunstfreunde kommen auf ihre Kosten. Es gibt vieles zu entdecken.
Über 15 Kilometer geht die Tour hin und her über die deutsch-niederländische Staatsgrenze in die beiden Ortskerne, aber auch durch die Natur und Landschaft, die auf beiden Seiten der Grenze recht unterschiedlich ist. Unter anderem erfährt man, dass die Grenze lange Zeit auch eine Religionsgrenze war. So wird auch die in 1765 aus einer ehemaligen Missionsstation entstandene St. Michaelskirche und das Grenslandmuseum in Dinxperlo geöffnet haben. Wie war das früher mit dem spannenden Katz- und Mausspiel zwischen Zöllnern und Schmugglern? Wie lebte und lebt es sich an der Grenze früher und heute? Hieran erinnert nicht nur das Museum. Auch andere von den Heimatfreunden beidseitig der Grenze in den vergangenen Jahren errichtet Objekte erinnern an alte Zeiten. Allen voran die Figurengruppe „Wenn der Zöllner mit dem Schmuggler …“ des Bildhauers Jürgen Ebert aus Bocholt. Wo früher Zollsperrbuden standen, informieren in Anlehnung an diese Zollstellen konstruierte „Büdekes“. In der Taverne, dem Brückenschlag über die Grenze hinweg zwischen zwei Senioreneinrichtungen, sieht man großformatige Fotos vom Heelweg in guten und schlechten Zeiten mit u.a. drei verschiedenen Grenzzäunen (1914 – 1918, 1939 – 145 und 1945 – 1949). Historische Grenzsteine wurden neu in Szene gesetzt und wo früher sich Schmuggler verabredeten oder Zöllner lauerten, kann man heute picknicken und über längst vergangene Zeiten nachdenken. Einkehrmöglichkeiten gibt es auf beiden Seiten der Grenze. Am Suderwicker Dorfplatz kann man sogar ein vom Heimatverein initiiertes „Schmugglereis“ genießen.
Gestartet werden kann zu dieser Tour zwischen 11 und 14 Uhr an der Zollschranke am Grenzübergang Suderwick/Dinxperlo West am Verbindungsweg zwischen Dinxperloer Straße (Suderwick) und dem Anholtseweg (Dinxperlo). Eine Startgebühr wird nicht erhoben.
Hartelijk welkom in „Dinxperwick“!
Heimatverein Suderwick, Stichting Bewaar´t Olde Dinxperlo und Bürgerinitiative Dinxperwick
Schmugglereis für Suderwick
/in BerichtQuelle: Bocholter-Borkener Volksblatt und BBV-Net
„Suderwicker Schmugglereis”, mit süßer Köstlichkeit ein Kunstwerk erklärt
/in BerichtIm Suderwicker Eiscafe Da Claudio gibt es seit kurzem ein „Schmugglereis“ und einen „Suderwicker Schmugglerbecher“. Lesen Sie hier, welcher kulinarische Hochgenuss Sie erwartet, was dieses Eis mit der Figurengruppe „Wenn der Zöllner mit dem Schmuggler …“ zu tun hat und, wie eine tolle Idee umgesetzt wurde.
Wie eine tolle Idee umgesetzt wurde
Wer Suderwick besucht und sich dort umschaut, kommt nicht umhin, an alte Schmuggelzeiten zu denken. An vielen Stellen wird über die Geschichte der Grenze informiert. So hat u.a. der Bocholter Bildhauer Jürgen Ebert in seinem Kunstwerk “Wenn der Zöllner mit dem Schmuggler …” humorvoll in Szene gesetzt, wie früher mit List und Mut versucht wurde, zu schmuggeln. Es steht verteilt an 3 Stellen an der Sporker Straße in Suderwick und am Heelweg in Dinxperlo. Im Jahr 1996 hat der Heimatverein Suderwick die Skulpturen auf der deutschen Seite aufstellen lassen. In 2002 zog die Gemeinde Dinxperlo mit einem Schmuggler auf der niederländischen Seite nach. Hierdurch entstand ein einzigartiges grenzüberschreitendes Kunstwerk.
Die Idee für die „Schmugglerfigur“, die auf dem Dorfplatz steht, kam damals von Bärbel Schüürmann. Ihr Vater war in Suderwick Zöllner. Sie war es auch, die nun die Idee hatte, dass im Eiscafé „Da Claudio“ am Dorfplatz neben dem Schmuggler doch passend hierzu ein „Schmugglereis“ angeboten werden könnte. Das wäre doch ein weiteres Aushängeschild für Suderwick. Das Schmuggeln wurde früher wegen der kurios verlaufenden Grenze doch besonders den Suderwickern zugesprochen. Sie konnte auch schon ein Vorbild für einen Schmuggler aus Schokolade vorzeigen. Für besondere Gelegenheiten des Heimatvereines backt sie nämlich schon seit Jahren „Schmugglerplätzchen“, die in einer Ausstechform mit den Umrissen eines Schmugglers gebacken werden. Die Ausstechform hat ihr Franz-Josef Borkes aus Holtwick speziell für diesen Zweck gefertigt.
Die Idee stieß beim Heimatverein und auch beim Eiscafébetreiber auf begeisterte Zustimmung. Beim Heimatverein entstand die weitere Idee, dem Schmugglereis einen Flyer beizulegen, der das Kunstwerk „Wenn der Zöllner mit dem Schmuggler …“ – natürlich nicht nur in Deutsch, sondern auch in Niederländisch – näher erläutert. Nicht jeder weiß, dass es aus 4 Figuren besteht und was der Künstler hiermit aussagen wollte.
So gedacht, so getan. Mit ins Boot genommen wurden Verena Winter van Reeken und ihr Mann Joop van Reeken vom GrenzBlickAtelier in Suderwick. Diese beiden – sie aus Wien, er aus den Haag -, haben sich Suderwick als ihren Wohnort ausgesucht und identifizieren sich sehr stark mit dem Leben an der Grenze und den Chancen, die sich dort auftun. Joop fotografierte das Mustereis für die Eiskarte und gemeinsam mit dem Heimatverein gestalteten sie einen ansprechenden Flyer, der auf das Kunstwerk neugierig machen soll. Den „Suderwicker Schmugglerbecher“ ziert ein Schmuggler aus Schokolade, der von der Pralinen-Manufactur Rhede hergestellt wird. Die Ausstechform hierfür wurde in Zusammenarbeit von den Firmen Metallbearbeitung Borkes aus Suderwick und Werkzeugbau Goldschmidtböing aus Rhede gefertigt.
Alles in allem ist es dem Heimatverein Suderwick gelungen, in einem guten Zusammenspiel zwischen Verein und verschiedenen regionalen Unternehmen „Kulinarisches, Kunst und Geschichte“ gut zu verbinden. Man hofft, dass hierdurch Besucher in „Dinxperwick“ noch mehr an der Grenze entdecken. Vielleicht fällt dabei auf, dass es in Suderwick auch schon die Spirituosen “Surkse Schmuggler” und „Kommiesenwater“ gibt. Auch die „Grenzsteinchen“ aus Lakritz, die den historischen Wappengrenzstein Nr. 177 am Hahnenpatt darstellen, sind bereits überaus beliebt, nicht nur bei Touristen. Man kann die „Grenzgenüsse“ nicht nur selber vor Ort genießen. Sie eignen sich auch gut als Mitbringsel oder Geschenk.
Der Heimatverein Suderwick wünscht jedenfalls allen Besuchern einen kulinarischen Hochgenuss beim Verzehr des „Suderwicker Schmugglerbechers“ und einen interessanten Aufenthalt und schöne Begegnungen an der Grenze.
Rückfragen: Johannes Hoven, Osterhofweg 2, 46399 Bocholt-Suderwick, Tel. 02874 2272
Heimatverein Suderwick lädt ein
/in BerichtFahrradtour
(auch für Nichtmitglieder)
im Rahmen von „Stadtradeln Bocholt 2017“
Donnerstag, 11. Mai 2017
„Von Suderwick zum Wasserwerk Wittenhorst in Hamminkeln“
In Hamminkeln wird das Wasserwerk Wittenhorst besichtigt (ca. 1,5 Std.)
Streckenlänge: ca. 32 Km
Start: 10 Uhr Dorfplatz Suderwick, Sporker Straße
Die Teilnahme ist frei
Das Fahrtempo richtet sich nach den Radfahrern ohne E-Bike.
Bitte bis 8.5.2017 anmelden bei Doris Hötten, Tel. 02874 560